"Man muss reisen, um zu lernen."

Seminare

Bereits langjährig begleite ich nunmehr Führungskräfte-, Management- und Projektteams im Aufsatz und in der Steuerung betrieblicher Veränderungsprozesse. Parallel dazu blicke ich selbst nicht nur auf vielfältige Führungserfahrungen in Organisationen zurück, gleichzeitig erlebe ich als Berg- und Skiführer Menschen am Berg in einem einzigartigen Lernumfeld und bin als Trainer für Gruppendynamik tätig.

Gerne gebe ich in ausgewählten Seminaren und Trainings meine langjährige Erfahrung aus den unterschiedlichsten Kontexten weiter. Die ausgewogene Balance aus Theorie und Praxis, das Lernen anhand von Praxisbeispielen, das Arbeiten an aktuell relevanten Problemstellungen sowie der Transfer in den eigenen Alltag haben für mich hierbei oberste Priorität.

Business-Seminare

Die Seminarreihe richtet sich an Personen, die ihr Anwendungswissen und ihre Handlungskompetenz konsequent erweitern wollen. Zielgruppe sind Führungskräfte, Teams, Berater und interessierte Einzelpersonen. 

  • Lust auf Unternehmensstrategie
    Unternehmensstrategie entwickeln, gestalten und umsetzen
  • Kompetenz im Change-Management
    Veränderungsprozesse initiieren, aktiv gestalten und steuern
  • Spannungsfeld Organisation und Individuum 
    Organisationsdynamiken verstehen und effizient bewältigen
  • Curriculum und Intensivkurs Führung
    Handlungskompetenz Führung erlernen und ausbauen
  • Systemische Organisationsentwicklung
    Systemische Beratungskompetenz für Inhouse Consulting

Alle Seminare sind auch als Inhouse Angebot buchbar. Termine und individuelle Schwerpunktsetzung auf Anfrage.

Kontextgestützte Business-Seminare

Die Seminarreihe nutzt die Einzigartigkeit von alpiner Umgebung und Natur, um ein Erfahrungs- und Anwendungslernen zu ermöglichen. Dabei wechseln sich Anteile im Seminarraum konsequent mit Outdoor-Aktivitäten ab. Zielgruppe sind Führungskräfte, Teams und interessierte Einzelpersonen. 

  • Führung unter Risiko und Unsicherheit
    Entscheidungen und Risikomanagement in komplexen Situationen
  • High Performance Teams
    Teamentwicklung und Gruppendynamik live erleben
  • Outdoor Management Retreat
    Reflexion Führung: Rollenprofessionalität und eigene Muster
  • (Unternehmens-)Strategie zum Anfassen
    Strategieentwicklung und -umsetzung aktiv erleben
  • Individual Mountain Visioning
    Visionsarbeit und persönliche Orientierung am Berg

Alle Seminare sind auch als Inhouse Angebot buchbar. Termine und individuelle Schwerpunktsetzung auf Anfrage.

Starkwind, Minustemperaturen, Packeis und Polarbären

Die etwas andere Teamentwicklung in der Abgeschiedenheit Spitzbergens

Im Mai und Oktober 2019 fand mit einem gemischten Team des deutschen Polarforschungs- und Versorgungsschiffes „Polarstern“ und Mitgliedern des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) ein 1-wöchiger POLARCODE-Trainings Kurs „Umgang mit Überlebensszenarien in arktischen Regionen“ in der Abgeschiedenheit Spitzbergens statt. 

Geleitet und konzipiert wurde der Kurs  durch die Alpine Welten Die Bergführer GmbH & Co. KG, einem international erfahrenen deutschen Anbieter von Bergtouren und Expeditionen, mit langjähriger Führungskompetenz in arktischen Regionen sowie im Expeditionsbereich (z. B. Antarktis, Spitzbergen, Grönland, etc.). Alpine Welten bildet u. a. auch „Überwinterer“ und Polarforscher für den Einsatz in der Antarktis aus und besitzt ein fundiertes Know-how in der Konzeption von Spezialkursen. 

Als Bestandteil des 3-köpfigen Ausbilderteams - alle erfahrene Bergführer und militärisch ausgebildete internationale Rettungsspezialisten - konnte ich den Kurs als Coach und Teamentwickler hautnah begleiten. In einem einzigartigen Lernumfeld waren die Teilnehmer die nicht nur mit den extremen Herausforderungen der Natur konfrontiert, sondern vor allem mit den daraus resultierenden Teamdynamiken und individuellen Grenzerfahrungen - "Teamentwicklung as it´s best!"

Konzeption

Der POLARCODE Trainings-Lehrgang setzt in der aktuellen Konzeption und Durchführung Maßstäbe, da es kaum internationale und auf deutscher Seite keine Erfahrungswerte gibt und auch die aktuelle Anbieterstruktur rein auf den maritimen Bereich fokussiert ist. Der Ablauf folgte einem modulartigen Aufbau, so dass auf eine Basisausbildung (thematische Sensibilisierung, Schießausbildung, Kaltwassertraining, Umgang mit der vorhandenen Überlebensausrüstung, Organisation und Teamszenarien, Führung in Extremsituation, Entscheidungsfindung unter Unsicherheit, etc.) eine freilaufende, realitätsnahe 64-Stunden-Übung folgte. In dieser mussten die Teilnehmer das Schiff  an der Küste Spitzbergens aufgrund eines simulierten Brandes mit einer Rettungsinsel verlassen und sich anschließend in einem abgelegenen Fjord an Land mit der vorhandenen SOLAS / POLARCODE-Ausrüstung einem Überlebensszenario stellen.

Vor Ort

Starker Nordwestwind, tiefe Temperaturen bis zu minus 25 Grad, Umgang mit Packeis und eine permanent bestehende Gefahr vor Polarbären trugen zu einem lehrreichen Szenario – weit abgelegen von der nächsten menschlichen Siedlung – bei und führten Schiffscrew, Forscher und das Material unweigerlich an ihre Grenzen. Dabei war das Hierarchie und Funktionen übergreifende zusammengesetzte Team mit 24 Stunden Helligkeit, wenig Schlaf, Monotonie, unterschiedlichsten Teamdynamiken, Notfallszenarien und vor allem mit der konsequenten Führung und Organisation des Teams bei bestehender Polarbärengefahr konfrontiert.

Lessons Learned

Begrenzungen bzw. eine teils unzweckmäßige Zusammenstellung zeigten sich auch in der vor Ort getesteten Überlebensausrüstung (Windschutz, Schwitzwasser, Wärme- und Energieerhalt, Organisation von Ruhephasen etc.), so dass im nachfolgenden Lessons-learned notwendige Ableitungen für den Notfall und Ergänzungen der vorgeschriebenen SOLAS / POLARCODE Ausstattung  getroffen werden konnten. Gleichzeitig wurde vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen ein Phasen und Checklisten basiertes Handbuch für den Einsatz in polaren Gewässern erarbeitet und das „Crew training Manual“ auf den Stand des Polar Codes gebracht. Das Manual bildet eine zentrale Grundlage und Handlungsempfehlung für den eigenen Umgang mit derartigen Szenarien.

Teilnehmerstimmen

„Ich fahre nun schon mehrjährig zur See, aber dies war einer der wertvollsten Lehrgänge, die ich jemals absolviert habe“, äußerte sich einer der Lehrgangsteilnehmer nachfolgend. Grenzen aufzeigend, komplex, wertvoll, ungewohnt, kalt und kameradschaftlich waren nur einige der Rückmeldungen, die als Feedback durch die Teilnehmer geäußert wurden. Die Abgeschiedenheit und Naturgewalt Spitzbergens tat hierbei ihr übriges und hätte für das Übungsszenario nicht besser sein können. Dennoch konnte man die Erleichterung manchem Teilnehmer direkt ansehen, als der SAR-Hubschrauber vom Typ AS 332 „Super Puma“ diese nach 64 Stunden in einem letzten Ausbildungsabschnitt aufwinschte und ausflog. Mit einer Vielzahl an Eindrücken und einem Mehr an Handlungssicherheit im eigenen Bordalltag wurde die Polarstern Crew entlassen.,

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